Erste Gedanken zum jüngsten Bericht im HT.
"Problemzone" Kocherquartier...
Ich würde die Überschrift "Kein Platz für die junge Generation in Schwäbisch Hall" wählen.
Sollten sich gewählte Volksvertreter nicht eher dem "Problem" stellen, anstatt schnell ins eigene Auto zu springen, vor dem "Problem" davonzubrausen, und die Lösung einem Sicherheitsdienst zu überlassen?! Spätestens jetzt sollte Allen klar sein, dass hier ein anderer Weg beschritten werden muss.
Die Jugendlichen brauchen Alternativen, Treffpunkte, öffentliche Räume, an denen sie Jugendliche sein dürfen - nicht Schüler, nicht Konsumenten, und schon gar nicht Störfaktoren oder Probleme.
Auch die Hoffnung, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst und die Betroffenen sich bei wärmeren Temperaturen aus freien Stücken "in Parks" zurückziehen, zeigt wie wenig Interesse daran besteht dauerhafte und gute Lösungen zu finden.
Passend dazu kann man sich die Ergebnisse der jüngsten UNICEF-Studie zu Gemüte führen: Deutschland steht beim Thema "subjektive Lebenszufriedenheit der Kinder" auf Rang 22. Kinder fühlen sich von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Die "Probleme" schafft sich die Gesellschaft und in unserem Fall "die Stadt" selbst, indem Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeit nur eine leere Phrase auf geduldigem Papier bleibt.
No future?!
http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1158703,1939063
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