Freitag, 13. Dezember 2013

Es wird gebaut... werden...


Abschlusssitzung „Unterwöhrd – Kleinkindspielplatz“

Gleich zu Anfang – was bedeutet eigentlich Kleinkindspielplatz? In diesem Fall bedeutet es, dass der bestehende Spielplatz am Unterwöhrd um eine große Spielplatzfläche – Richtung Globe-Theater - erweitert wird, die vornehmlich für die Kleineren und Kleinsten konzipiert wurde.

Wie im Plan (den wir hier vor Kurzem in einer Rohversion veröffentlicht hatten) zu sehen, wird der Großteil der Fläche mit Sand gestaltet. Der Sandplatz geht organisch in Kies- und Rasenspielflächen über, die durch verschiedene Materialien (Sandstein, Hölzer…) begrenzt werden und die auch als Sitz-, Balancierobjekte genutzt werden können. Desweiteren wird es eine natürlich gestaltete „Hügellandschaft“ mit Büschen und Bäumen geben, „wild“ angeordnete Balancierbalken aus Holz, das bisher schon vorhandene Spielhaus und Rutsche werden abgewandelt neu integriert und mit weiteren Kletterelementen ergänzt. Zentrales Element im Sandspielbereich wird ein großes Piratenschiff mit Klettermöglichkeiten sein. Absolutes Highlight wird natürlich die große, auf mehreren Ebenen bespielbare Wasserspielstelle mit Pumpe, Wehren und Matschtischen. Ergänzt wird der Spielplatz durch verschiedene Sitzmöglichkeiten mit Tischen und Bänken.

Leider werden dem neuen Spielplatz 3 Bäume weichen müssen, welche aber größtenteils für den Bau der Spiel- und Sitzmöglichkeiten verwendet werden. Sie können so dort weiter leben und von den Kindern geliebt werden. Der Platz wird naturnah gestaltet und die Holzelemente werden keine Stangen- oder Katalogware sein, sondern direkt vor Ort von einem ortsansässigen Spezialisten aus heimischen Hölzern gefertigt (und natürlich anschließend vom „TÜV“ abgenommen). Auch die Steine kommen aus städtischen Altbeständen, die bislang ungeliebt auf einer Halde lagern.

Wir freuen uns, dass der „Traum“ von einem lebendigen, natürlichen, attraktiven Spielplatz  in der Haller Innenstadt nun Realität werden kann.
Die Bemühungen um diesen Traum waren anfangs sehr – naja sagen wir mal  anstrengend – und voller Hürden, aber letztendlich können wir sagen, dass es sich gelohnt hat und die Diskussionen und Hürdenläufe zu einer fruchtbaren und angenehmen Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen geführt haben. Die städtischen Ämter, das beauftragte Architekturbüro und wir, als ein Teil der beteiligten „Kinderinteressensvertretungen“  haben uns auf ein gesundes Konzept geeinigt, das sicherlich für viel Freude sorgen wird.
Viele Argumente, die für uns in der Konzeption unabdingbar waren (Stichwort: Freiraum, naturnahe Freifläche, Wasser, Abenteuer, Sitzmöglichkeiten, Nachhaltigkeit etc.), wurden zur Richtlinie des Plans.
Dank auch an Familie Haaf, die mit ihren Anregungen dazu beigetragen haben, dass mehr Augenmerk auf die Bespielbarkeit für gehandicapte Kinder (Rollstuhlfreundlichkeit etc...) gelegt wurde!

Dies alles und noch mehr
J wünschen wir uns für die Planung des Unterwöhrds Teil 2 – Bereich „größere Kinder“!!!
Wir haben noch nicht fertig…

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